Hypakusis

Das Fremdwort Hypakusis bedeutet nichts anderes als Schwerhörigkeit: Also eine Minderung des Hörvermögens. Dieser Hörverlust zeigt sich in vielen Lebenslagen: Haben Sie beim Restaurantbesuch Probleme, Ihr Gegenüber zu verstehen? Können Sie sich in lauten Umgebungen nur schwer verständigen? Oder werden Sie von Freunden und Familien ständig darauf aufmerksam gemacht, dass der Fernseher zu laut eingestellt ist? Dann ist es wahrscheinlich, dass Sie unter Hypakusis leiden.

Im Folgenden erhalten Sie wichtige Informationen zum Thema Schwerhörigkeit (Hypakusis). Für Fragen stehen Ihnen unsere Hörgeräte-Experten am Telefon gerne zur Verfügung und beraten Sie individuell zu Ihrem Hörverlust. Rufen Sie uns einfach an.

Inhaltsverzeichnis
  • So helfen Hörgeräte bei Hypakusis
  • Diagnosestellung der Hypakusis
  • Klassifikation der Hypakusis
  • Behandlung der Hypakusis

Dass Hypakusis nur bei älteren Menschen im Rahmen der Altersschwerhörigkeit vorkommt, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Tatsächlich kann diese Hörminderung in allen Altersklassen auftreten: Jeder sechste Schweizer ist davon im Laufe seines Lebens betroffen. Meistens entwickelt sich die Schwerhörigkeit sehr langsam und wird von den Betroffenen zunächst gar nicht wahrgenommen. Das Spektrum des Hörens verengt sich immer mehr – und das Gehirn verlernt dabei, wie gross das Hörspektrum ohne Hörminderung eigentlich war.

Anzeichen eines Hörverlustes sind: Hörprobleme in lauter Umgebung (zum Beispiel im Restaurant oder der U-Bahn), ein Gespräch mit mehreren Beteiligten wird mühsam, andere Stimmen werden nur noch gedämpft wahrgenommen, das Radio oder der Fernseher müssen mit der Zeit immer lauter gestellt werden. Wer unsicher ist, ob in der persönlichen Hörwahrnehmung Veränderungen eingetreten sind, sollte Freunde und Verwandte um eine ehrliche Rückmeldung bitten: Haben sie Veränderungen im Hörverhalten wahrgenommen?

Diagnosestellung der Hypakusis

Der Befund eines Hörverlustes wird bei einem HNO-Arzt festgestellt. Dieser untersucht die Ohren und macht einen Hörtest. Mithilfe dieses Testes wird ein Audiogramm angefertigt: Darauf lässt sich graphisch ablesen, innerhalb welcher Frequenzbereiche Töne nicht mehr wahrgenommen werden können.

Bei der Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) sind dies besonders die hohen Töne. Auch ein Hörgeräteakustiker kann im Fachgeschäft einen professionellen Hörtest durchführen und Sie kompetent beraten. audibene hilft Ihnen dabei, einen Hörakustiker in Ihrer Nähe zu finden. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

So helfen Hörgeräte bei Hypakusis:

  • Hörgeräte können die Hypakusis erfolgreich mindern und die Lebensqualität ihrer Träger entscheidend erhöhen.
  • Mitmenschen – ob einzeln oder in der Gruppe – werden besser verstanden.
  • Umgebungsgeräusche und akustische Gefahrensignale können leichter eingeordnet werden.
  • Das soziale Miteinander wird erleichtert und die Isolation verhindert.
  • Je früher der Einsatz von Hörgeräten erfolgt, desto eher kann eine starke Hörminderung verhindert werden.

Diagnosestellung der Hypakusis

Der Befund eines Hörverlustes wird bei einem HNO-Arzt festgestellt. Dieser untersucht die Ohren und macht einen Hörtest. Mithilfe dieses Testes wird ein Audiogramm angefertigt: Darauf lässt sich graphisch ablesen, innerhalb welcher Frequenzbereiche Töne nicht mehr wahrgenommen werden können. Bei der Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) sind dies besonders die hohen Töne. Auch ein Hörgeräteakustiker kann im Fachgeschäft einen professionellen Hörtest durchführen und Sie kompetent beraten. audibene hilft Ihnen dabei, einen Hörakustiker in Ihrer Nähe zu finden. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Klassifikation der Hypakusis

Hörstörungen lassen sich grob in folgende beiden Typen unterteilen:

 

  • Eine Schallleitungsschwerhörigkeit entsteht im äusseren Ohr bzw. im Mittelohr (Mittelohrschwerhörigkeit)

 

  • Eine Schallempfindungsschwerhörigkeit dagegen entsteht entweder im Innenohr oder im Hörnerven (Nervenschwerhörigkeit = neurale Schwerhörigkeit)

 

Ein gesunder Hörprozess funktioniert zum einen über die so genannte Luftleitung, bei der sich der Schall durch Aussen-, Mittel- und Innenohr bewegt, und zum anderen durch die Knochenleitung, bei dem die Schallsignale direkt durch den Schädelknochen geleitet werden. Bei einer Schallempfindungsstörung sind beide Wege gleichsam gestört, weil das Problem im Innenohr entsteht. Die Umsetzung der Schallwellen, die ins Innenohr treffen, zum akustisch wahrnehmbaren Ton ist gestört.

Von einer Schallleitungsstörung sprechen Experten dagegen, wenn Töne über die Luftleitung schlecht, aber über die Knochenleitung gut wahrgenommen werden. Dafür gibt es eine Vielzahl möglicher Ursachen. Alles, was den Schall auf seinem Weg vom Aussenohr ins Innenohr behindert, kann Auslöser sein. Etwa ein Fremdkörper im Gehörgang, ein Erguss im Mittelohr oder ein Problem bei der Weitertragung des Schalls vom Trommelfell über die Gehörknöchelchen.

Behandlung der Hypakusis

In den meisten Fällen lässt sich die Hörminderung mittels moderner Hörgeräte mindern: Moderne Technologien ermöglichen ein nahezu natürliches räumliches 360°-Hören. Dabei sind die Hörsysteme mittlerweile so klein und leicht, dass sie für Aussenstehende kaum mehr erkennbar sind. Unterschieden wird zwischen Geräten, die hinter dem Ohr sitzen (HdO) und solchen, die direkt im Gehörgang (IdO) platziert werden. Unsere Hörgeräteakustiker beraten Sie bei der Auswahl eines individuell passenden Hörgerätes ausführlich – individuell, neutral und kostenlos.